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Zirkuläres Bauen

Zirkuläres Bauen

In der Bau- und Immobilienwirtschaft den Weg zu einer „echten“ Kreislaufwirtschaft bereiten: Innovatives und ökologisches Bauen und Sanieren basiert auf einer Ökobilanz über den Gebäudelebenszyklus und auf der Zirkularität von Ressourcen. Daher sind bei der Transformation der richtige Umgang mit dem Bestand und die Implementierung zirkulärer Anforderungen für Neubau- und Sanierungsprojekte zentral. Dies schließt die Herstellung neuer, innovativer Bauprodukte aus erneuerbarer Energie sowie den vorrangigen Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen und Sekundärmaterial gegenüber Primärmaterial ein.

Aktueller Arbeitsstand

Zur Vorlage bei der Landesregierung wird ein Impulspapier erarbeitet, das Handlungsempfehlungen (z. B. Transparenz über Materialflüsse, stichprobenartige Überwachung) und Maßnahmen (z. B. systematische Erfassung des Gebäudebestands, geringer Materialeinsatz, verstärkte Wiederverwendung/-verwertung) enthält. Besondere Bedeutung bei der Zielerreichung haben unter anderem folgende Schritte: die verpflichtende Prüfung auf Sanierungsfähigkeit von Bestand, die Einführung von verpflichtendem Mindesteinsatz von Sekundärmaterialien und nachwachsenden Rohstoffen im Bauwesen, die Stärkung der Herstellerverantwortung für Bauprodukte.

Weitere Handlungsempfehlungen umfassen die Berechnung und Begrenzung von Umweltauswirkungen während des gesamten Gebäudelebenszyklus (Lebenszyklusanalyse als gemeinsames Vorhaben mit AG 2.2), die Förderung von nachwachsenden Rohstoffen und die Schließung des Materialkreislaufs zwischen Tief- und Hochbau.

Die Mitwirkenden der Arbeitsgruppe

Herr Dr. Peter Mösle ist der Vorsitzende der Arbeitsgruppe, vertreten wird er durch Herrn Bernhard Panknin.

Mitglieder der Arbeitsgruppe 2.1

240318_Mitglieder-AG-2.1.pdf (31.0 kB)

Das sind die Unterarbeitsgruppen

  • UAG Regionale Sekundärrohstoffzentren
  • UAG Wiederverwendung von Stahlbetonbauteilen
  • UAG Urban Mining/Immobilienbestand
  • UAG CO₂-Grenzwerte (in Kooperation mit AG 2.2)

Ausblick

Diese nächsten Schritte verfolgt die Arbeitsgruppe 2.1 „Zirkuläres Bauen“:

  • Umsetzung der genannten Projekte im Rahmen der Förderung im SDB, um Ergebnisse und Erkenntnisse zu gewinnen
  • Prüfung der Empfehlungen des Impulspapiers auf Aufwand, Dauer, Kosten und Wirksamkeit
  • Forcierung eines arbeitsgruppenübergreifenden Austauschs, da Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft Querschnittsaufgaben des Strategiedialogs sind

 

Kontakt

Marie Grützner

Referentin für nachhaltige Transformation