Im Rahmen der Jahresveranstaltung hat die Arbeitsgruppe 2.1. „Kreislaufwirtschaft“ ihre bisherigen Erkenntnisse vorgestellt.
Mission der Arbeitsgruppe
Zielsetzung ist, eine echte Kreislaufwirtschaft in der Bau- und Immobilienwirtschaft zu erreichen. Mit der Kreislaufwirtschaft werden umweltgerechte Lösungen bevorzugt, Primärressourcen geschont und bezahlbarer Wohn- und Arbeitsraum mittel- bis langfristig günstiger. In der Transformation zu einer echten Kreislaufwirtschaft geht es um den richtigen Umgang mit dem Bestand genauso wie mit den zirkulären Anforderungen an den zukünftigen Neubau und Sanierung. Urban Mining schafft die intelligente Wiederverwendung und hochwertige Wiederverwertung von Bauprodukten aus dem Bestand. Neue innovative Bauprodukte sind mit erneuerbarer Energie hergestellt und bestehen vorrangig aus Ressourcen, die entweder aus der Biosphäre nachwachsen oder aus Sekundärmaterial aus den technischen Kreisläufen gewonnen werden.
Ideen und Ansätze
Anhand der folgenden Grafik skizzierte die Arbeitsgruppe verschiedene Ansätze und Ideen, die zu einer echten Kreislaufwirtschaft beitragen sollen.
Urban Mining (Immobilienbestand in Baden-Württemberg)
Diese Idee kann zur Reduzierung der CO₂-Emissionen und Primärressourcen im Hochbau beitragen.
Regionale Sekundärrohstoffzentren
In diesen Zentren sollen CO₂-Emissionen und Primärressourcen im Hochbau reduziert werden.
Wiederverwendung von Stahlbetonbauteilen
Bei diesem Ansatz soll ein Leitfaden für den Prozess vom Rückbau bis zum Wiedereinbau ganzer Stahlbetonbauteile erarbeitet werden.
Temporäre Ausstellung mit einer Übersicht über Bauprodukte aus Baden-Württemberg
Die Idee sieht eine temporäre Ausstellung vor, die praxisnahe Informationen zu vorhandenen Bauprodukten aus Baden-Württemberg liefert. Diese Produkte sollen die Kreislaufwirtschaft im Bauen positiv unterstützen.
Bauprojekte mit biobasierten Rohstoffen
Der Ansatz ist, Anteil biobasierter Rohstoffe und Vergleich gegenüber dem bisherigen Industriestand auszubauen.